Die leidige CO2-Diskussion

Eines der Themen, die aktuell sehr kontrovers diskutiert werden, ist der Klimawandel und CO2. Erschreckend dabei ist, dass dieses Thema selbst Freundschaften trennt und Gruppen spaltet. Von den heftigen Diskussionen in den sozialen Medien, die oft von Beleidigungen geprägt sind, ganz zu schweigen. Das Prinzip “teile und herrsche” ist dabei sehr deutlich zu sehen. Letztendlich verlieren alle – bis auf ein paar wenige, die sich die Taschen voll machen. Und sicher nicht bei Facebook darüber diskutieren.

In dem Artikel soll es nicht um irgend welche Klima-Diagramme gehen – da kommt man je nach dem wie man den Nullpunkt setzt sowieso zu völlig unterschiedlichen Darstellungen und Ergebnissen. Zumal auch die Wahl und Umstellung der Messfühler die Ergebnisse komplett verändert.
Zudem ist Klima etwas, das sich über Zeiträume von vielen Jahrhunderten hinstreckt. Da wundert es doch sehr, wenn  sich die öffentliche Meinung diesbezüglich binnen nicht mal 50 Jahren komplett ins Gegenteil verkehrt. Natürlich jedes Mal hoch wissenschaftlich abgesichert und belegt. So berichtete der Spiegel am 12.08.1974 von der bevorstehenden Eiszeit und den Problemen, die auf uns deshalb zukommen. Zum kompletten Heft-Artikel.

CO2 – die neue Geisel der Menschheit?

In den meisten Medien-Berichten wird heute CO2 für den Klimawandel verantwortlich gemacht und die Einführung einer CO2-Abgabe als Lösung des Problems gefordert. In vielen Städten sind Diesel-PKW deshalb schon verboten.
Geht es dabei wirklich um Umweltschutz oder einfach nur um neue Einnahmequellen zu erschließen?
Ist dies effektiv oder nur ein Ablenkung?
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen bitte einfach mal 5 Minuten die bisherigen Überzeugungen und Ideologien bei Seite legen, alle Schubladen schließen und sich den folgenden Text in Ruhe durchlesen.

Verkehr

Flugverkehr
Mittwochs 15.30 Uhr

Allein in Deutschland gibt es jährlich ca. 3 Mio. Flüge. Tendenz steigend mit 3,2% jährlichem Zuwachs. Und das wird auch noch subventioniert, Kerosin ist steuerfrei und MwSt gibt es nur bei Inlandsflügen. Von den größten Dreckschleudern, den Kreuzfahrtschiffen, mal ganz abgesehen.
Einfach mal in Relation setzen, was die Flieger raus blasen und vor allem wo!
Am Boden wo das CO2 Futter für die Pflanzen ist oder in luftiger Höhe, wo es sich klimamässig  auswirken kann?

Was macht die Politik diesbezüglich umwelttechnisch? NICHTS.
Also Konsum und Luxus wie Kreuzfahrten werden gefördert, aber demjenigen, der mit dem Auto zum Einkaufen oder zur Arbeit muss, dem werden Verbote und noch zusätzlich Kosten aufgebrummt. Macht das für die Umwelt und/oder arbeitende Bevölkerung wirklich Sinn?

Kindersterblichkeit und Pflanzenwachstum

Alle 5 Sekunden stirbt auf der Erde ein Kind – 17.280 pro Tag, 6,3 Millionen pro Jahr! (Quelle: UN-Bericht 2018). Die Hälfte davon sind Neugeborene. Die Hauptursachen sind Infektionen aufgrund mangelnder Hygiene und ein schlechter Versorgungszustand – insbesondere durch Mangelernährung, sowie fehlendem Zugang zu frischem Wasser.

CO2 ist nach Wasser der wichtigste Stoff für Pflanzen. Ohne funktioniert keine Photosynthese. Pflanzen sind aber nicht nur Grundlage der Ernährung. Sie verhindern auch Erosion und sorgen durch die Verdunstung für mehr Regen. Was wieder dem Wachstum und der Versorgung zu gute kommt. Zudem filter eine intakte Vegetation auch das Wasser.
Mehr CO2 ermöglicht mehr Pflanzenwachstum, weshalb es zum Beispiel in Gewächshäuser eingeblasen wird. Der für das Pflanzen-Wachstum optimale CO2-Gehalt in der Luft wäre für die meisten Pflanzen etwa doppelt so hoch wie der heutige CO2-Gehalt mit 0,038% ist.
Warum soll also jemand einen Anstieg und damit bessere Wachstumsbedingungen verhindern?
Außer er ist Teil des Elitenplans zur Bevölkerungsreduktion entsprechend der Georgia Guidestones.

Zur Erinnerung: Grönland heißt so, weil es mal “grünes Land” war. Damals ist die Welt wegen dem höheren CO2-Anteil auch nicht untergegangen! Im Gegenteil, die Engländer haben sich über ihren eigenen Weinanbau gefreut.

Aber nicht nur dass den Pflanzen ein lebenswichtiger Stoff reduziert werden soll, zusätzlich werden diese auch noch bekämpft. Jährlich werden 1.300.000 Tonnen Glyphosat weltweit versprüht.
Und das ist nur einer der vielen “Wirkstoffe”. Allein in Deutschland mit recht strengen Zulassungskriterien sind 277 verschiedene “Wirkstoffe” (Gifte wäre treffender) zugelassenen!
Welche Auswirkungen dies in den nächsten Jahren noch durch Gewässerverschmutzung und Umweltzerstörung hat ist nicht abzusehen. Trotzdem wurde kürzlich die Zulassung von Glyphosat in Deutschland trotz seiner krebserregenden Wirkung verlängert – aber CO2 soll uns gefährden?

Waffen und radioaktive Verseuchung

AtompilzDann kommen wir zu einem noch unnötigeren Bereich. Seit 1945 gab es nach offiziellen Angaben ca. 2.200 Atomtests. Allein die 520 nuklearen Explosionen in der Atmosphäre, acht davon unter Wasser, hatten einen Detonationswert von mindestens 545.000 Kilotonnen. Zum Vergleich, die US-Atombombe auf Hiroshima hatte einen Detonationswert von 12 Kilotonnen. Damit wurde dieser Wahnsinn noch 45.000 Mal übertroffen. In der Atmosphäre!
Die restlichen 1.680 nukleare Explosionen, meist unterirdisch, sowie die zig Tausend Tonnen von Uranmunition die in Kriegsgebieten wie dem ehemaligen Jugoslawien, dem Irak oder in Syrien eingesetzt wurden, kommen noch dazu. Da machen wir uns um etwas mehr oder weniger CO2 in Bodennähe Sorgen?

Oder schon mal überlegt wie viel CO2 bei der Waffenproduktion entsteht? Allein die USA verballern fürs Militär 650 Mrd. US-Dollar, China 250 Mrd. US-$. Die Top-15 Länder zusammen über 1.470 Mrd. US-$. – Quelle: statista
Und was an Abgasen und Flurschäden durch die unnötigen Kriege und Manöver entsteht?  Da fährt kein Fahrzeug mit nur 5 Liter Diesel. Aber von den durch Militär verursachten Schäden mal ganz abgesehen, wie viel Gutes könnte man mit dem Geld tun? Zum Beispiel kostenlosen öffentlichen Nahverkehr. Nein, dafür ist kein Geld da.
Würde man den Betrag auf alle Menschen auf der Erde verteilen bekäme jeder 200 US-$.
Noch besser wäre, dies den ärmsten 10% der Menschen zu geben. Das würde deren Jahreseinkommen mehr als VERDOPPELN! Und wir diskutieren über CO2?

Immer erreichbar und online

Schon mal überlegt wie viel Kraftwerke heute nötig sind, nur um den Mobilfunk und das Internet aufrecht zu erhalten und in den letzten Winkel zu bringen?
Wäre das Internet ein Land, wäre es bereits 2017 die Nummer 6 beim Stromverbrauch gewesen! Nur für den Betrieb!

Wie viele der weltweit täglich 293.000.000.000 Emails (in Worten: 293 Milliarden) sind nur “just for fun”? Oder der 55.000.000.000 WhatsApp-Nachrichten (in Worten: 55 Milliarden)?
Einfach einmal einen Tag kritisch den eigenen  Posteingang und Postausgang durchgehen und schauen. Tipp: Posts an Kumpels, mit denen man gerade 6 Stunden in der Schule war, oder die neuesten Katzenvideos sind nicht überlebenswichtig. Das ist schließlich auch das behauptete Kriterium beim CO2.
Viele werden erstaunt sein. Besonders die heutige Schülergeneration. Wie wäre es mal mit einem MoMuS-Tag? Montags-ohne-Messenger-und-Streaming-Tag? Also einen Tag ohne WhatsApp, Spotify, Netflix & Co.! Hätte mehrere Vorteile, nicht nur die Stromeinsparung. An dem Tag könnte man sogar zur Schule gehen und wäre dort auch noch aufnahmefähiger.
Allein für die Stromproduktion zum Laden der Smartphones in der EU brauchte es 2017 über 163.000 Tonnen Steinkohle. Für den Transport der Kohle wären 6.800 LKW mit 13,60 Meter Länge nötig. Stoßstange an Stoßstange aneinander gereiht 92,5 km! Nur für die EU! In Asien und Nordamerika ist es noch viel mehr!
Hinzu kommt noch die Energie für die Herstellung der Smartphones, nochmal etwa das 20-fache! Das entspricht LKW an LKW mit Kohle von Neapel bis Hamburg: 1.850 km.
Der Energieaufwand für Aufbau und Betrieb der Infrastruktur ist dabei noch gar nicht berücksichtigt und nochmals deutlich höher.

Mit dem kommenden Standard 5G vervielfacht sich die Anzahl der Antennen und der Bedarf an Servern. Aufgrund der viel größeren Möglichkeiten und Schnelligkeit auch bei den Dienstleistern wie Netflix, Youtube & Co. Und damit auch der Stromverbrauch.
Das heutige 4G/LTE reicht für Mails, Posts bei Facebook etc. und zum Telefonieren voll und ganz. Ein Verzicht auf 5G wäre also für die Umwelt und die Ressourcen eine sehr große Hilfe. Für die Gesundheit der Menschen aufgrund der deutlich geringeren Strahlenbelastung sowieso.
Aber nein, darüber wird nicht diskutiert, das wird einfach gemacht. Statt dessen streiten wir darüber, das CO2 bei einem Diesel um 5% zu reduzieren.

Womit beschäftigt sich jemand

Bitte einfach mal vorstellen, es kämen Außerirdische und denen sollte dieser ökologische Irrsinn in Deutschland erklärt werden. Also warum das Wachstumsfördernde und damit auch einige Probleme verringernde CO2 verteufelt wird und die vielen anderen Bereiche, mit denen viel effektiver etwas für die Umwelt getan werden könnte, außen vor bleiben. Zumal diese auch die gesundheitliche Situation der Bevölkerung weltweit verbessern würden.
Dies dürfte nur Kopfschütteln bei den Außerirdischen hervorrufen. Und vermutlich diese weiter nach intelligentem Leben im Universum suchen lassen. Beim Abflug lassen sie vielleicht mit etwas Glück noch eine kleine Hilfestellung zurück. Vielen Dank an Hagen Grell für die Aufbereitung.


Ist es nicht komisch, dass an die wirklich wichtigen und drängenden Themen kein Politiker ran geht?
Und auch an keinem Tag in der Woche die Schüler deshalb auf die Straße gehen?
Ein Schelm der sich dabei etwas denkt.
Welche möglichen Gründe gibt es dafür:

  1. Es geht überhaupt nicht um die Umwelt oder eine Verbesserung.
    a) Umweltschutz ist nur ein Vorwand, um weitere Einschränkungen durchzusetzen und noch mehr Geld abpressen zu können oder
    b) um von etwas anderem abzulenken, das das Volk nicht mitbekommen soll.
  2. Wer nicht fähig ist, die wirklichen Probleme zu erkennen oder sich mit deren Lösung überfordert fühlt, der beschäftigt sich mit etwas unbedeutendem. So hat derjenige zumindest den Eindruck etwas getan zu haben.

Beide haben an verantwortlicher Stelle nichts verloren.

Fazit

Wer wirklich etwas für die Umwelt tun möchte, der sollte sich um die “big Points” kümmern und nicht die arbeitende Bevölkerung mit noch mehr unnützen Maßnahmen und Abgaben drangsalieren.
Und mit gutem Beispiel voran gehen, sprich bei sich anfangen. Möglichkeiten gibt es viele, auch bzgl. CO2 wenn das jemand möchte.

  • Auf Flüge und Kreuzfahrten verzichten,
  • den öffentlichen Nahverkehr nutzen,
  • nicht jedes Jahr ein neues Smartphone anschaffen
  • und dies auch nur in Notfällen nutzen,
  • statt Gemüse aus konventionellem Anbau und Fleisch aus Massentierhaltung besser regionale Bio-Produkte kaufen,
  • statt im Internet zu bestellen den lokalen Einzelhandel unterstützen,
  • auf stand-by verzichten (spart durchschnittlich auch noch 115 Euro im Jahr),
  • Bäume pflanzen,

Wer darüber hinaus noch “aktiv” werden möchte, dann bitte bezüglich der wichtigen Themen. Für alles andere ist die Zeit zu schade. Und bitte hört nicht auf die wohlklingenden Worte von irgend welchen Politikern. Schon in der Bibel steht “An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.” (Mt 7,20)

 

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