Elektronische Patientenakte – NEIN DANKE!

Der schon mehrfach unangenehm und nicht nur während Corona durch Lügen aufgefallene deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach will jetzt die elektronische Patientenakte zum Standard in Praxen und Kliniken ab 2024 machen. Patienten, die das nicht wollen, müssen ausdrücklich widersprechen.

Selbstverständlich wird die elektronische Patientenakte wieder mit vielen Versprechungen und angeblichen Vorteilen beworben. Was von solchen Versprechungen zu halten ist, sollte seit Corona jedem klar sein. Insbesondere wenn diese von Karl Lauterbach kommen, der sich wegen seiner nicht gehaltenen Versprechen schon die “Warnung vor dem Warner” einhandelte.

Fakt ist, dass heute weniger als ein Prozent der Versicherten die elektronische Patientenakte nutzen und sehr viele niedergelassene Ärzte damit noch nie gearbeitet haben. Karl Lauterbach will dies per Gesetz ändern und sagte gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: „Ende kommenden Jahres wird die elektronische Patientenakte für alle verbindlich. Jeder, der nicht ausdrücklich widerspricht, ist automatisch mit dabei.“ Auch das elektronische Rezept, das wie die Patientenakte in der aktuellen Form ein digitaler Rohrkrepierer ist, soll dann unkompliziert nutzbar werden. Diese Formulierung stammt nicht von uns, sondern der ansonsten eher der Regierung freundlich gesonnenen Morgenpost!

Arztgeheimnis ade?!

Das Arztgeheimnis ist ein sehr wichtiges Prinzip und darf nicht ausgehöhlt werden! Wie schnell ein Missbrauch erfolgen kann oder unsere Grundwerte über Bord geworfen werden, haben uns die 3 Jahre mit unsäglichen und unhaltbaren Corona-Maßnahmen gelehrt. Deshalb kann nicht genug vor den Gefahren und Nachteilen der elektronischen Patientenakte gewarnt werden.

  • Nicht nur für die technische Ausstattung der Praxen tragen die Kosten der elektronische Patientenakte die Versicherten mit ihren Beiträgen – vermutlich Kosten in Milliardenhöhe.
  • Durch die elektronische Patientenakte erfolgt der nächste Schritt in Richtung gläserner Patient und zur Aushöhlung der ärztlichen Schweigepflicht. Ein notwendiger Schritt auf dem Weg in ein Sozialkreditsystem wie in China.
  • Die Daten können nicht nur von Krankenkassen und Behörden auf Knopfdruck ausgewertet und zusammen geführt werden – auch ein Verkauf an die Pharmaindustrie und andere Interessenverbände ist nicht auszuschließen. Entsprechende Wünsche wurden bereits formuliert.
  • Alle digitalisierten Daten sind hackbar und damit ist Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Das Interesse an solchen Gesundheitsdaten ist immens. Frühere – ebenfalls nicht für möglich gehaltene Datenskandale – sollten Warnung genug sein.
  • Das Arztgeheimnis und die so viel beschworene “informationelle Selbstbestimmung” ist mit der elektronischen Patientenakte ad absurdum geführt.
  •  Dringend für die Versorgung benötigte Krankenhäuser sollen und werden gerade in großer Zahl geschlossen, weil dafür kein Geld da ist. Aber für noch mehr Verwaltungsaufwand, wie die Erfassung der ganzen Patientendaten der letzten Jahre, werden weder Kosten und Mühen gescheut. Was mal wieder deutlich zeigt, dass es Karl Lauterbach nicht um unsere Gesundheit geht, sondern die Interessen der Pharmalobby. 
  • Wer garantiert für die Richtigkeit der in der elektronischen Patientenakte hinterlegten Daten? Viele Diagnosen sind falsch – vor allem bei psychischen Erkrankungen. Ein Eintrag kann zu einer Stigmatisierung führen – oder zu fatalen Fehlbehandlungen, weil sich ein Therapeut auf die Daten verlässt.
  • Wer möchte, dass zum Beispiel ein in einer ganz anderen Angelegenheit konsultierter Physiotherapeut oder der Sachbearbeiter der Krankenkasse von früheren Erkrankungen und psychischen Problemen Kenntnis erhält – oder gar dass Sie z.B. Opfer einer Vergewaltigung waren – wenn dies für denjenigen gar nicht von Belang ist?

Die Liste würde sich leicht um viele weitere Punkte ergänzen lassen. Die Gefahren der elektronischen Patientenakte sollten aber auch so schon deutlich zu erkennen sein. Und was bei jeder Bestellung im Internet und jedem abonnierten Newsletter selbstverständlich ist – die aktive Zustimmung – wird hier von Karl Lauterbach und Konsorten einfach umgedreht. Wer es nicht will muss aktiv werden! Allein das sollte Grund genug sein, diesem Treiben die rote Karte zu zeigen und der elektronischen Patientenakte und Datensammelwut zu widersprechen.

Ein Infoblatt und Musterschreiben für den Widerspruch stellt der “Ärztliche Berufsverband Hippokratischer Eid” zur Verfügung
→ Als Word-Dokument zum Anpassen:
→ Als pdf-Druckvorlage

Können Daten heilen?

Fazit

Es ist für jeden Krankenversicherten wichtig, der Datensammelwut von Behörden und Pharma entgegen zu wirken! Nicht nur aus eigenen Datenschutzgründen, sondern auch um unsere Freiheit zu schützen. Sonst wird diese bald noch weiter eingeschränkt und wir finden uns in einem Sozialkreditsystem chinesischer Prägung wider.

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Ein Kommentar

  1. Hallo allerseits ~)
    irgendwie muss es noch andere Möglichkeiten geben ~ ich bin auf der Suche ~))
    Jedenfalls wurde das Musterschreiben für den Widerspruch den der “Ärztliche Berufsverband Hippokratischer Eid” zur Verfügung gestellt hat ~ im Juni 23 ~ von einer Krankenkasse abgelehnt ~ zu früh ~ noch kein Gesetz ~ wenn das Gesetz durch ist ~ könne der Antrag ja noch einmal gestellt werden ~(((

    Das perfide ist jedoch ~ der Datenschutz und ärztliche Schweigepflicht sind schon ausgehebelt ~ Rezepte werden ohne Einwilligung bzw. Informationen an den Patienten online an die Apotheken übermittelt ~ Speicherung auf der Krankenkassenkarte ~

    Wenn Praxen aufgeben werden die Akten ohne Informationen an den Patienten an andere Institute verschickt ~

    Fortsetzung folgt ~ Falls gewünscht ~)

    Grüße von Uhrla ~) ~)) ~)))

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