Der grundlegende Fehler

Alle natürlichen Systeme und Organismen arbeiten in sich selbst kontrollierenden und steuernden Regelkreisen. Nur der Mensch meint sich über dieses Naturgesetz hinwegsetzen zu können. Sowohl der Einzelne mit seinem Körper, als auch Gruppen und die Gesellschaft.
Der grundlegende Fehler ist meist, dass Interessen, Ideologien oder Unwissenheit zum Tragen kommen, statt die Orientierung an Fakten, logisches Denken und Wahrhaftigkeit. Zudem wird statt zu diskutieren immer mehr manipuliert. Statt etwas von Anfang bis Ende in allen Konsequenzen zu durchdenken nur das den eigenen Interessen entsprechende Detail betrachtet. Was dazu führt, dass natürliche Gesetzmäßigkeiten nicht beachtet, bzw. verletzt werden. Wobei man insbesondere unseren Jugendlichen und Kinder keinen Vorwurf machen kann. Einerseits wird dies in keiner Schule gelehrt, zudem sind so manche unnatürliche Verhaltensweisen hip.

Das wirkt sich auf allen Ebenen aus. Braucht der Körper zum Beispiel eine Ruhepause, “man” möchte aber noch etwas fertig machen, ist der Griff zum Kaffeebecher oder einem anderen koffeinhaltigen Kaltgetränk bei vielen Standard. Das ist nichts anderes als Doping im Sport: man verschiebt seinen Wünschen entsprechend den natürlichen Regelkreis von Anspannung und Erholung. Was sich so zunächst nicht weiter dramatisch auswirkt. Der Herzschlag geht etwas schneller, die Leber muss etwas mehr arbeiten und nach ein paar Stunden ist man dafür umso müder. Und nach einem erholsamen Schlaf wieder alles im Lot.
Das machen viele aber nicht nur einmal, sondern tagtäglich mehrmals und über die Jahre mit steigenden Mengen. Und nach 20 Jahren ist dieser “Regelkreis” so überstrapaziert und ausgelaugt, dass ein anderer einsetzt. Der folgende Herzinfarkt gibt einem dann eine deutlich längere Ruhepause und viel Zeit zum Nachdenken.

Dies gilt in allen Lebensbereichen. Ob zum Beispiel eine Technologie oder eine Maßnahme zum Umweltschutz sinnvoll ist, sollte nicht anhand einzelner Details entschieden werden, sondern immer über den gesamten Prozess-Zyklus. Also von der Gewinnung der Rohstoffe bis hin zur Entsorgung. Vorbild dabei sollte die Natur sein, wir sind schließlich ein Teil davon im Organismus Erde.
In der Natur laufen alle Prozesse mit minimalem Energieaufwand und OHNE Abfall zu hinterlassen! Nur der Mensch, also die Lebensform die sich für die “Krone der Schöpfung” hält – also für besser als alle anderen – verbraucht Ressourcen und Energie ohne Ende und hinterlässt dabei Berge von Müll. Hochmut kommt vor dem Fall.

Der Gründer der Akademie “Zukunft Mensch”, Axel Burkart, verdeutlicht dies in seinem Vortrag am Beispiel der aktuellen Klimadiskussion und geplanten CO2-Abgabe und zeigt auf, was für eine sinnvolle Lösung dieses und vieler anderer Probleme nötig ist.

Wie die Relationen bei CO2 aussehen zeigt der Beitrag “Die leidige CO2-Diskussion“.
Einige Möglichkeiten, wie viel effektiver etwas für die Umwelt und damit auch unsere Gesundheit gemacht werden könnte, verdeutlicht die Kategorie Umwelt & Natur.

 

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