Zöliakie ist eine Erkrankung des Magen-Darm-Traktes, die sowohl Merkmale einer Allergie als auch einer Autoimmunerkrankung aufweist. Symptomatisch ist eine chronische Entzüngung der Dünndarmschleimhaut und eine Überempfindlichkeit gegen Gluten. Also dem in bestimmten Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Dinkel und Gerste vorkommenden Klebereiweiß.
Selbst der Konsum von geringen Mengen Gluten in den Lebensmitteln kann bei Betroffenen die
typischen Begleitsymptome wie Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, chronische Müdigkeit oder Depressionen hervor rufen. Es können aber auch neurologische Störungen, Nervenschäden, Hautprobleme oder Gelenkschmerzen auftreten. Eine erhöht Gefahr eines Non-Hodgkin-Lymphoms (Lymphknoten-Krebs) sowie von Karzinomen des Verdauungstrakts wird bei Zöliakie vermutet. Bei fünf bis zehn Prozent der Zöliakie-Patienten geht diese mit einem Diabetes mellitus Typ 1 einher.
Diese Unverträglichkeit bleibt nach derzeit herrschender Meinung lebenslang bestehen und kann schulmedizinisch nicht ursächlich behandelt werden. Weshalb die schulmedizinische Behandlung der Zöliakie derzeit ausschließlich aus einer glutenfreien Ernährung besteht. Und der Gabe von Medikamenten gegen die Begleiterscheinungen. Trotzdem treten bei fast jedem Dritten Zöliakie-Betroffenen die typischen Anzeichen der Krankheit weiterhin auf. Was belegt, dass eine glutenfreie Diät nicht ausreichend ist.
Folgen und Möglichkeiten
Fatal dabei ist, dass die Entzündung der Dünndarmschleimhaut oft mit einer Zerstörung der Darmepithelzellen einher geht. Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen werden, was zu einem Nährstoffmangel mit allen möglichen Folgeerscheinungen führt. In Anbetracht dessen wundert es, dass entsprechende Nahrungsergänzungsmittel bis heute weitestgehend verpönt sind.Umso bemerkenswerter ist, dass jetzt quasi von einem der “Tempel der Schulmedizin” – der Mayo-Klinik in Rochester (Minnesota, USA) – dazu eine Studie veröffentlicht wurde. Darin wurde festgestellt was naturheilkundlich orientierte Menschen schon lange wissen: dass viele Patienten mit Zöliakie Defizite an Mikronährstoffen aufweisen. Und die Forscher fordern dazu auf, der Unterversorgung an Mineralien und Vitaminen nachzugehen.
Was für uns völlig selbstverständlich ist hat den Hauptautor der Studie, den Mediziner Dr. Adam Bledsoe, überrascht: dass viele der Zöliakie-Patienten ein Defizit an Mikronährstoffen haben. Am häufigsten fehlte es an Zink, aber auch Kupfer und Eisen, sowie die Vitamine D, B12 und Folsäure waren auffallend gering. Dass dem so ist hätten die Forscher schon bei uns auf dem Tagesseminar “Bausteine des Lebens” erfahren können. Und welche gesundheitliche Auswirkungen das haben kann und wie man diese relativ einfach vermeiden kann.
Entsprechende Rezepte gibt es mittlerweile viele, zum Beispiel für Sonntagsbrötchen oder Brot ohne Getreide. Aber um Zöliakie wirksam zu behandeln reicht es nicht, einfach nur glutenhaltige Lebensmittel weg zu lassen. Die Abwärtsspirale geht sonst weiter, einfach nur etwas langsamer. Dies betrifft aber nicht nur Patienten, die an Zöliakie leiden. Viele andere haben ebenfalls einen Mangel an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Eine der Hauptursachen der heute weit verbreiteten und stetig zunehmenden “Volkskrankheiten”. Was zwar häufig bestritten wird, aber durch entsprechende Ergebnisse eindeutig ist. Und auch eine Analyse unserer Lebensmittel ↑ zeigt.
Wer mehr über das spannende Thema der Mikronährstoffe erfahren möchte, der ist beim Tagesseminar “Bausteine des Lebens” genau richtig. Deren Wirkung erscheint vielen nicht nur phänomenal, deren Anwendung ist auch einfach und für jeden möglich. Eine nachhaltige Verbesserung der gesundheitlichen Situation lässt sich damit fast nicht vermeiden. Ebenso deren vorbeugende Wirkung.